Die niederländischen Autoren

 

Anki Dunnewind-Hengelaar wurde durch die jüngsten Ausgrabungen in Dalfsen zu ihrer Geschichte inspiriert.  Sie studierte an der  Fernuniversität und arbeitete vier Jahre  bei der Melania Stiftung für Entwicklungszusammenarbeit. Zurzeit arbeitet sie bei „VluchtelingenWerk“ (Flüchtlingsarbeit) als Berater für Abgewiesene in einem Projekt zur dauerhaften Rückkehr. Ihr Buch „On bereikbar“ (Un-erreichbar), in dem Flüchtlingsfrauen über ihre Reise in Freiheit und Sicherheit erzählen, erscheint Ende 2018.

 

Janko Ekkel ist Autor, Herausgeber und Schreibcoach. Er hat eine Ausbildung an der Autorenakademie absolviert und ist Mitglied des „Schrijverscollectief Vechtdal“. Regelmäßig liest er beim Radiosender Omroep NOOS in Hardenberg selbst geschriebene Geschichten. Schreiben heißt für ihn neues Leben zu erschaffen – eine neue Geschichte entsteht durch einen Strom an Wörtern. Eine Geschichte über die Vechte zu schreiben, war für ihn eine Herausforderung: ein Wortstrom zwischen Deutschland und den Niederlanden fließt. 

 

Miriam Gerrits lebt im Vechtetal und arbeitet im Naturerlebniszentrum „De Koppel“ in Hardenberg, das an der Vechte liegt. Sie liebt alte Geschichten aus der Region, die aus dem Moment heraus erzählt werden. Die Märchengeschichten, die in ihr hochkommen, hält sie darum für andere fest. Ihr Werk ist nicht autobiografisch, doch sind darin Elemente aus ihrem Leben erkennbar, wie etwa Haustiere. So auch in ihrer Vechtegeschichte.

 

Suzanne Immers wuchs in einem deutschen Dörfchen nahe der niederländischen Grenze auf. Die 22-jährige Studentin arbeitet zurzeit an ihrem Masterabschluss als Deutschlehrerin, mit dem Ziel, dann auch vor einer Klasse zu stehen. Schreiben ist eines ihrer Hobbys. Den Wettbewerb sah sie als Chance, ihre Geschichte zu erzählen. Diese widmt sie ihrer Oma, auf deren Leben sie basiert. Damit will sie nicht nur ihre Erfahrungen teilen, sondern auch ein wichtiges Thema für die Gesellschaft auf beiden Seiten der Grenze
ansprechen.

 

Ellen Kilian schreibt, weil es ihr Spaß macht. Sowieso macht ihr die Beschäftigung mit Sprache Freude. In den letzten Jahren hat sie vor allem Gedichte geschrieben. Beruflich schreibt sie für  eine Mitarbeiterzeitung. Ein Schreibkurs im vorigen Jahr inspirierte sie, sich mehr mit dem Schreiben zu beschäftigen. Die Teilnahme am Wettbewerb war für sie eine neue Erfahrung – ein Ausprobieren. Darum ist sie besonders glücklich, bei den Gewinnern dabei zu sein.

 

Sarah Prins ist halb deutsch, halb niederländisch. Sie studierte Fremdsprachen und kreatives Schreiben in den Niederlanden, in Deutschland und England. Ein zweisprachiges Projekt mit Erzählungen, das Menschen an beiden Ufern der Vechte zueinander bringen sollte, sprach sie direkt an.
Sarah lebt gemeinsam mit ihrem Mann im Norden von England und arbeitet als Content-Writer für das gemein
same Unternehmen „Concision“.

 

Frits Smit ist Soziogeograf und besonders interessiert am Einfluss menschlichen Handelns auf seine Umgebung. Als Direktor der Handelskammer für die Ost-Niederlande war er befasst mit der Wirtschaft dieses Landesteils. Nach Abschluss seines Berufslebens beschäftigt er sich weiter damit, unter anderem durch das Schreiben von Kolumnen. Das Schreiben nimmt nun einen stets wichtiger werdenden Platz in seinem Leben ein. Zurzeit arbeitet er an seinem ersten Roman.

 

Hein van der Schoot liebt Sprache. Er ist Niederländisch-Dozent, schreibt Kurzgeschichten und ist Mitglied des Dichterkollektivs in Zwolle. Daneben ist er fanatischer Radfahrer; das Vechtetal zwischen Hardenberg und Zwolle gehört zu seinen favorisierten Routen. Darum kam die Frage nach der Teilnahme am Wettbewerb und zu diesem Buch für ihn wie gerufen.

 

Luuk Vogelzang lebte sein ganzes Leben lang in der Nähe der Vechte. Besonders in seiner Jugend streifte er gerne längs der Ufer des Flusses. Ein Fluss, der ihn immer wieder fesselte, als ruhiger Strom im Sommerglanz oder etwa im Herbst, wenn er viele Male breiter und wilder sein konnte. Luuk findet nichts schöner als in diesem Wettbewerb mit Hilfe seiner kreativen Ader die Vechte mit all ihren Qualitäten in Worten schildern zu können.

 

 

M. de Zon schreibt ein Gedicht, wenn etwas sie „berührt“. Berührt durch die Natur oder ein Erlebnis. Ihrer Bewegtheit, Verarbeitung und Verwunderung gibt sie so einen Platz. Durch das Schreiben versucht sie, dazu auch ihre Leser anzustiften. Oder zu berühren. Die Bewohnerin des Vechtetals wird inspiriert durch die Natur, Begegnungen und durch ihre Reisen. Themen, die sie dann gerne nutzt. Sie publiziert in Zeitschriften und Anthologien und hat sich einem Dichterkollektiv angeschlossen.